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Beste Stimmung im wilden Westen

Altenhagen: »Truck Stop« begeistert seine Fans im »Hanky Panky«


Altenhagen (se). Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Altenhagen an. Betrat man am Samstag das Hanky Panky an der Altenhagener Straße, fühlte man sich umgehend in die Wild-West-Zeit zurückversetzt. Das Auge schweifte über eine Masse von Cowboy-Hüten, und die klackende Geräusche der Cowboy-Stiefel war selbst bei den Tänzern nicht zu überhören.
Grund für diesen gefühlten Zeitsprung war ein Konzert der Country-Band »Truck Stop«. 650 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt. Der Platz vor der Bühne war dicht gefüllt in dem originellen Western-Club Hanky Panky. »Wir haben Truck Stop bereits zum vierten Mal hier. Und jedes Mal ist eine super Atmosphäre«, erzählt Inhaber Maik Dreisvogt.
Insgesamt hat die Band schon »weit über 2.000 Konzerte gespielt« berichtet Bassist Uwe Lost. Seit 32 Jahren sind die sechs Männer auf Tournee. Im Jahr treten sie bei etwa »60 Terminen auf. Aber auch mal mehr, oder weniger«. »Zum Hanky Panky besteht schon fast eine Art freundschaftliche Beziehung. Man telefoniert ab und zu. Und natürlich spielen wir immer gerne hier«, freut sich Lost.
Ganze zwei Stunden unterhielten die Hamburger ihre Fans mit altbekannten Hits und auch neuen Stücken aus ihrer aktuellen CD »Große Freiheit«. Aber nicht nur in Deutschland sind die Western-Musiker bekannt. In Dänemark, Ungarn, Italien und sogar den USA ist »Truck Stop« den Country-Fans ein Begriff.
»Bei einem deutschsprachigen Sender in den USA, hatten wir sogar mal einen Nummer Eins Hit mit unserem Song ÝArizona, ArizonaÜ, berichtet Bassist Lost. Den Fans am Samstag dürfte dies egal gewesen sein. Sie klatschten, tanzten und sangen bei jedem Lied mit, kaum hatte die Band die Bühne betreten.
Schon beim zweiten Lied »Ganz nach Cowboy-Art« war man sich nun wirklich nicht mehr sicher, ob man nicht doch in den Wilden Westen versetzt worden war. Truck Stop besteht aus folgenden Musikern: Cisco Berndt (Lead-Gesang, Gitarre), Uwe Lost (Bass), Teddy Ibing (Schlagzeug), Lucius Reichling (Viertel-Gitarre, Gesang), Knut Bewersdorf (Gitarre, Gesang) und Dirk Schlag (Gitarre, Gesang).

Artikel vom 12.04.2005