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Kriegsende 1945
in Driburg erlebt

Nachdem die Alliierten am 27. März 1945 Paderborn in Schutt und Asche gelegt haben, rücken sie ungehindert durch das Eggegebirge in Richtung Bad Driburg vor. Am 4. April 1945 wird die Badestadt nach blutigen Kämpfen am Stellberg besetzt. Vom Kriegsende vor genau 60 Jahren berichteten im Rathaussaal von Bad Driburg erstmals ein Dutzend Zeitzeugen. Persönliche Erlebnisse in der Familie, Bedrohungen und auch Anekdoten aus jenen Tagen am Ende des Dritten Reiches beeindruckten die mehr als 100 Zuhörer. Die Schilderungen führten den Menschen vor Augen, welche Folgen es hat, wenn politische Vernunft und Menschlichkeit aufgegeben wird. Auf dem Foto zeigt Autor Waldemar Becker (er erlebte den Zusammenbruch in Driburg) der Vorsitzenden des Bad Driburger Heimatvereins, Renate Mügge, ein Foto vom Einmarsch der Amerikaner Anfang April 1945.
Lokalteil / Foto: Michael Robrecht

Artikel vom 08.04.2005