Erzbischof Hans-Josef Becker zelebrierte das Requiem im Hohen Dom zusammen mit den Weihbischöfen, dem Dompropst und dem Generalvikar.Foto: Wolfram Brucks
Mehr als 1000 Gläubige beim Requiem
Von Manfred Schraven Paderborn (WV). Paderborn nimmt Abschied von Papst Johannes Paul II. In allen Gemeinden des Kreises wurden gestern Abend Requiem gefeiert. In den Hohen Dom zu Paderborn kamen mehr als 1000 Gläubige.
Erzbischof Hans-Josef Becker hatte ausdrücklich darauf verzichtet, zu den Trauerfeierlichkeiten nach Rom zu reisen. Der Paderborner Oberhirte der katholischen Kirche wollte mit den Gläubigen des Bistums zusammen trauern. Die vielen Trauernden im Hohen Dom haben es gern gesehen. »Der Papst sieht und berührt bereits den Herrn«. Diese Worte des römischen Kardinals Camillo Ruini, des Stellvertreters des Heiligen Vaters für die Diözese Rom, die am vergangenen Freitag Abend rund um die Welt gegangen sind, stellte Erzbischof Hans-Josef Becker beim feierlichen Pontifikalrequiem im Hohen Dom als zentrale Aussage an den Beginn seiner Predigt. »Es waren Worte, die viele Menschen im Innersten ihres Herzens bewegt haben.«, so der Paderborner Oberhirte, der das Requiem in Konzelebration mit den drei Weihbischöfen Manfred Grothe, Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Matthias König sowie Dompropst Dr. Wilhelm Hentze und Generalvikar Alfons Hardt beging. Becker erinnerte zudem an die besondere Verbundenheit des Papstes zum Erzbistum Paderborn.Lokalteil