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Pressestimmen

»Mit Johannes Paul II. verschwindet der letzte große Akteur des 20. Jahrhunderts. (...)« Les Echos (Paris/Frankreich)

»Wir lebten in der Epoche von Johannes Paul II, der die katholische Kirche veränderte, der Polen veränderte, der die Welt veränderte, und schließlich jeden von uns.«
Gazeta Wyborcza (Warschau/Polen)

»Unverständnis, verpasste Chancen, Dickköpfigkeit sind nach einem solchen viel zu langen Pontifikat besonders zu bedauern.«
Trouw (Den Haag/Niederlande)

»Der Papst erscheint bereits als ein Gigant des 20. Jahrhunderts wie de Gaulle oder Churchill.« Le Figaro (Paris/Frankreich)

»Man muss auf einen Nachfolger für Johannes Paul hoffen, der ebenso beseelt von humanistischen Idealen und sozialem Pathos ist, aber pragmatischer mit Blick auf die Sexualmoral und interne Debatten.« Dagens Nyheter (Stockholm/Schweden)

»Mit dem Tod von Johannes Paul II. endet das lange Leiden des größten Papstes aller Zeiten.«
Daily Telegraph (London/Groß-Britannien)

»Ohne die großen Verdienste des verstorbenen Papstes (...) schmälern zu wollen, nicht wenige Katholiken hoffen darauf, dass der nächste Papst den Mut aufbringt, die Institution Kirche auch in ihrem Innern zu modernisieren (...).« Grenz-Echo (Eupen/Belgien)

»Johannes Paul II. hinterlässt seinem Nachfolger ein schweres Erbe.« Neue Zürcher Zeitung (Zürich/Schweiz)

»Noch nie ist ein Mensch nach seinem Tod so geehrt worden wie Papst Johannes Paul II. (...) Johannes Paul II. war der Papst der Ära der Globalisierung.« El Mundo (Madrid/Spanien)

»Der größte Medienpapst der Geschichte hat auch nach seinem Tod nicht aufgehört, dies zu sein. Der Pontifex hat vor den Augen der Welt nichts versteckt, nichts von seinem Leben und nichts von seiner Krankheit; und folglich auch nichts von der allerletzten Etappe seines irdischen Daseins.« La Stampa (Turin/Italien)

»Johannes Paul führte seine Kirche bei Verhütung und Abtreibung in die Sackgasse, aus der früher oder später ein Ausweg gefunden werden muss. Das Verbot von Verhütungsmitteln ist schon an sich eine bedenkliche Lehre, die alles andere als menschliche Folgen nach sich zieht.«
Helsingin Sanomat (Helsinki/Finnland)

»Man muss auf einen Nachfolger hoffen, der pragmatischer mit Blick auf die Sexualmoral und interne Debatten ist. Es gibt letztlich sehr viele liberale Katholiken, die auf Veränderung hoffen. Allerdings sind sie im aktuellen Machtspiel im Vatikan nur schwach vertreten.« Dagens Nyheter (Stockholm/Schweden)

»Was andere als »Dogma« verurteilten, hat er als seine wichtigste Pflicht verstanden. Und dann ist er natürlich auch eine befreiende Kraft für Osteuropa gewesen. Die Vereinigung Europas, symbolisiert durch die Osterweiterung der EU im vergangenen Jahr, war die größte Leistung des Papstes auf weltlichem Gebiet.«The Times (London/Großbritannien)

Artikel vom 05.04.2005