München (WB/tip). Erleichterung bei Patrick Owomoyela und Aufatmen bei Arminia Bielefeld: Die Knieverletzung des Fußball-Nationalspielers ist bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Jetzt geht Co-Trainer Frank Geideck davon aus, dass der 25-Jährige in dieser Saison noch ins Team des Erstligisten zurückkehrt.
»Die Hauptstrukturen - Bänder, Kreuzbänder, Menisken - sind intakt«, wusste Co-Trainer Frank Geideck am Nachmittag nach einem Telefongespräch mit dem Nationalspieler zu berichten. Ursache der schmerzhaften Schwellung, die den 25-jährigen Fußballprofi außer Gefecht gesetzt hatte, sei offenbar ein Schleimbeutel nahe des vorderen Kreuzbandes gewesen. Daran habe eine Art »Schlauch« befunden, der geplatzt sei, berichtete Geideck. All das habe sich gestern während einer Kniespiegelung (Arthroskopie) in München beim Arzt der Nationalmannschaft, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, herausgestellt. Dabei seien innerhalb des Gelenks nur ein paar Kleinigkeiten, Glättungen und Säuberungen, vorgenommen worden. Ein größerer Eingriff sei nicht nötig gewesen. Deshalb werde Owomoyela auch auf keinen Fall fünf oder sechs Wochen ausfallen, wie zunächst befürchtet worden war. Der Armine hatte sich vor einer Woche im Training das rechte Knie verdreht. »Es besteht die Möglichkeit, dass er noch mal für uns spielen wird«, formulierte Geideck gestern bewusst vorsichtig, ohne sich auf einen Termin festlegen zu wollen. Zum DFB-Pokalspiel gegen Bayern München am 20. April wird es für Owomoyela allerdings nicht reichen. Aber im Mai will er jetzt unbedingt noch mal für Arminia spielen -Êund am liebsten seinen Ausstand erst beim DFB-Pokalendspiel in Berlin geben.
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