Im Hochverratsprozess gegen den vor sechs Monaten aus Deutschland abgeschobenen Islamistenführer Metin Kaplan in der Türkei hat die Staatsanwaltschaft gestern lebenslange Haft beantragt. Der selbst ernannte »Kalif von Köln« habe sich des versuchten gewaltsamen Umsturzes schuldig gemacht. Seit der Abschiebung im Oktober 2004 sitzt Kaplan in einem Hochsicherheitsgefängnis ein. Einen erneuten Antrag seiner Verteidigung auf Freilassung wies das Gericht ab, wie türkische Medien gestern berichteten.
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