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Eiszeit am Arbeitsmarkt


Nürnberg (dpa/WB). Trotz des Frühjahrsbeginns herrscht auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiterhin Eiszeit. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die Zahl der Arbeitslosen im März lediglich um 41 000 auf 5,176 Millionen und damit nur knapp unter den Nachkriegsrekord vom vergangenen Monat gesunken. Zugleich sind dies 628 000 mehr Erwerbslose als vor einem Jahr. In Westdeutschland wurden 3,396 Millionen Erwerbslose gezählt, im Osten 1,780 Millionen. Die Arbeitslosenquote lag im März im Westen bei 10,3 Prozent, im Osten bei 20,6 Prozent. Der Frühjahrsaufschwung sei im März deutlich geringer ausgefallen als in den Vorjahren, räumte BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise ein.
In Ostwestfalen-Lippe waren im März 123 348 Menschen ohne Arbeit. Damit ging die Arbeitslosenquote von 12,2 Prozent im Februar auf 12,0 Prozent im März zurück. Wirtschaft

Artikel vom 01.04.2005