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Feste Größe von eins bis vier geöffnet

Vor der Freiluftsaison unter der Lupe: Saab 9-3 Cabrio mit 2.0 Turbomotor


Geöffnet von eins bis vier. Im Saab 9-3 Cabrio können auch zwei Passagiere auf der Rückbank Frischluftspaß genießen, ohne dabei ihre Beine verrenken zu müssen.
Das Cabrio ist bei Saab eine feste Größe. Und das in jeder Hinsicht. Nicht nur, dass etwa ein Viertel aller Autos, die der schwedische Hersteller in Deutschland verkauft, Modelle mit versenkbarem Dach sind. Auch die Verwindungssteifigkeit des aktuellen Cabrios ist gegenüber dem Vorgängermodell drei Mal höher geworden. Für den Alltagseinsatz heißt das ein Fahren ohne Knistern oder Knacken. Zudem liegt der offene Saab so gut auf der Straße wie jeder seiner geschlossenen Brüder. Auch beim zügigen Ausflug über kurvenreiche Landstraßen bleibt das 9-3 Cabrio lammfromm.
Den ungestörten Blick zum Himmel gibt dabei das voll versenkbare Verdecke frei. Gerade einmal 20 Sekunden dauert es, bis das Dach unter einem Deckel verschwindet. Auf Knopfdruck natürlich und sogar bis Tempo 30. Bei geschlossenem Verdeck (dicklagig, Verstrebungen sind nicht zu sehen) und schneller Fahrt über die Autobahn bleibt es erfreulich leise im Passagierabteil.
Da kommt Freude auf. Beim Blick in den Kofferraum des formschönen Autos kann einem die allerdings ein wenig vergehen. Denn nicht einmal eine Sprudelkiste lässt sich bei geöffnetem Dach verstauen. Da wird das ansonsten durchaus passable Ladevolumen von 352 Litern (geschlossenes Dach) zu einer relativen Größe.
In Sachen Sicherheit indessen ist beim 2.0t für 34 750 Euro alles an Bord, was als gut und wichtig anzusehen ist. Für Komfort sorgen unter anderem eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber sowie elektrisch bedien- und beheizbare Außenspiegel oder Zentralverriegelung mit Fernbedienung.
Zügig voran geht es mit dem 175 PS starken Zweiliter Turbomotor. Das Triebwerk (mit Fünfgang-Schaltung ) arbeitet leise, ist drehfreudig und hängt gut am Gas.
Der Verbrauch liegt bei zügiger Fahrweise um die elf Liter. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 25.03.2005