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Heimatverein Gadderbaum will Erhalt des Mahnmals


Gadderbaum (uko). Der Heimatverein Gadderbaum will sich für den Erhalt eines Mahnmals auf dem Grundstück der Martini-Kirche einsetzen. Dieses erklärte Ziel haben die Mitglieder während der jüngsten Jahreshauptversammlung in der Neuen Schmiede formuliert.
Der Vorstand des Vereins habe bereits erste Gespräche mit dem Pächter der Martini-Kirche geführt. Das Gotteshaus wird bekanntlich derzeit umgebaut, hier soll eine Gaststätte entstehen. Der neue Pächter Achim Fiolka habe sich ebenso wie die am Umbau beteiligten Architekten positiv zur Erhaltung des Mahnmals geäußert, sagte Friedrich Salberg, der Vorsitzende des Heimatvereins Gadderbaum.
Nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden Jürgen Oberwinter brauche »das Mahnmal gegen den Krieg einen würdigen und schlichten Standort in Gadderbaum«. Demnach sei auch nicht zu akzeptieren, wenn das Mahnmal auf einer Müllkippe lande.
Friedrich Salberg hatte denn auch einen Vorschlag als künftigen Standort parat: Auf dem Pella-Friedhof, wo sich bereits eine Mahntafel befinde, könne das Mahnmal eine neue Heimat finden. Das Projekt soll nun in die politischen Gremien eingebracht werden, obendrein sollen Sponsoren für die Umsetzung und Neuaufstellung gesucht werden.
Während der Vorstandswahlen wurde der Beirat des Vereins neu bestimmt: Aufgenommen wurden Christel Schulze, Carola Huster, Gisela Forneberg, Karlheinz Knauer, Karl-Heinz Wöllner und Klaus Wohlfahrt.
Geehrt wurden während der Jahreshauptversammlung folgende Vereinsmitglieder des Heimatvereins Gadderbaum: Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden mit dem bronzenen Vereinsabzeichen Else Ulrich, Luise Caroli, Margrit Pieper, Günter Pieper, Helga Jung, Helmut Jung, Margot Müller und Herbert Behrenswert geehrt. Als Silberjubilare für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Margot Engel, Werner Engel, Sieba Pfeifer, Anna Siekmann, Charlotte Pawlas und Elfriede Fischer mit der silbernen Ehrennadel geehrt. Das goldene Vereinsabzeichen für 30 Jahre Mitgliedschaft schließlich erhielten Margarete Reichau und Käthe Michelis.

Artikel vom 19.03.2005