19.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Krise um falsche
Defizitzahlen


Brüssel (dpa). Die Krise um falsche Defizitzahlen in der Eurozone hat sich zugespitzt. Die Europäische Statistikbehörde Eurostat verweigerte am Freitag eine Bestätigung der Zahlen des größten Schuldensünders Griechenland sowie Italiens. Grund dafür sind Unklarheiten bei der Verbuchung von Zahlungen im Staatshaushalt. Die ohnehin hohen Defizitzahlen können deshalb nachträglich steigen. Griechenland fuhr 2004 nach derzeitigem Stand mit 6,1 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt ein höheres Defizit ein als erwartet.

Artikel vom 19.03.2005