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Vitale Reisebüros
Spezialisierung angemahnt
»Es gibt kein Reisebürosterben«, sagte Moderator Thomas Hartung, Chefredakteur des Fachmagazins Travel One, beim Forum »Reisebüro-Strategien« auf der ITB. Doch die derzeit 13 615 Reisebüros müssen sich umstellen, wenn sie künftig im veränderten Markt bestehen wollen. Druck komme vom Kunden, der immer mehr für immer weniger Geld will, sowie von den Veranstaltern, Airlines und sonstigen Leistungsträgern, die an der Provisionsspirale drehen und in den Direktvertrieb investieren.
Neue Wege zeigten Daniela Hofmann und Ulrike Krausch, Inhaberinnen der Essener Beratungsfirma HKP Training, auf. Spezialisierung lautete dabei das Zauberwort. Nach einer Standortanalyse sollten sich die Reisebürobesitzer mit einer Konkurrenzanalyse darüber klar werden, was ihre Mitbewerber machen und in einer Situationsanalyse die eigene Profitabilität und Kundenstruktur bewerten.
Danach gelte es, eigene Schwerpunkte zu setzen, die internen Voraussetzungen für Änderungen zu schaffen und schließlich die Kunden zu überzeugen. Qualifizierung der Mitarbeiter, Verbesserung des Außenauftritts, Straffung oder Erweiterung der Produktpalette und Optimierung der Produktpräsentation waren Schlagworte der beiden Expertinnen.

Artikel vom 19.03.2005