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Zauberhafte Nacht hat ein Nachspiel


London (dpa). Die dramatische Fußballnacht zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona (4:2) zog nicht nur Millionen Fußballfans in ihren Bann, sie wird mit Sicherheit auch noch die Europäische Fußball-Union beschäftigen. Denn direkt nach dem Schlusspfiff kam es noch auf dem Spielfeld zu hässlichen Auseinandersetzungen: Kameruns Nationalspieler Samuel Eto'o bespuckte einen Ordner, nachdem er als »Affe« beschimpft worden sein soll. Sowohl die englischen als auch die spanischen Zeitungen überschlugen sich mit Lob für die packenden 90 Minuten an der Stamford Bridge. »Chelsea ist nach einer zauberhaften Nacht im Reich der Träume«, schrieb der »Daily Mirror«. Ausgerechnet das entscheidende Tor von John Therry (76.) war irregulär. Barcelonas Torhüter Valdez war nach einem Eckball im Fünfmeterraum behindert worden. Deshalb kam es nach dem Abpfiff zur Eskalation: Zu Randale, Ausschreitungen und gegenseitigen Beschimpfungen.

Artikel vom 10.03.2005