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unserer Stadt
Janine Witowski kümmert sich um 450 Mitarbeiter. Sie ist Personal-Sachbearbeiterin bei der Bielefelder Innungskrankenkasse. »Da bin ich zuständig für die Beschäftigten in Lippe, in den Kreisen Minden-Lübbecke, Herford und Höxter«, erzählt sie. Zuständig heißt: Janine Witowskis Aufgabe ist es, dass alle pünktlich ihr Gehalt bekommen, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld korrekt berechnet sind.
Sie erstellt Entgeltbescheinigungen oder registriert die Krankentage ihrer Kolleginnen und Kollegen. Ein Job, der auf Trab hält. »Zu tun gibt es immer reichlich«, sagt die 25-Jährige, die seit 2003 für die Krankenkasse tätig ist. Zuvor hatte sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei den von Bodelschwinghschen Anstalten absolviert, anschließend auch in einem der Anstaltsbereiche gearbeitet. Dann ergab sich die Möglichkeit, bei der Innungskrankenkasse etwas Neues auszuprobieren.
Neues ausprobieren wollte Janine Witowskis auch am Ende ihrer Schulzeit am Gymnasium am Waldhof. Für sie war klar: Etwas Praktisches sollte es sein, kein wissenschaftliches Studium. Da kam die Lehrstelle in Bethel gerade recht. Inzwischen nimmt sie an einer Weiterqualifizierung »Management im Gesundheitswesen« am Rudolf-Rempel-Berufskolleg in Brackwede teil. »Eine Kombination aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Gesundheitsförderung«, erläutert Janine Witowski. Ein halbes Jahr ist sie jetzt dabei. Immer dienstags abends und samstags vormittags. Das verlangt schon eine ganze Menge Disziplin. Am Ende der dreijährigen Ausbildung hofft sie, dass sich die Zusatzqualifikation auch beruflich auszahlen wird.
Weil auch noch Hausaufgaben hinzu kommen, bleibt der jungen Frau für Hobbys im Moment kaum Zeit. Aber der regelmäßige Besuch im Fitnessstudio ist Pflicht. Darüber hinaus trifft sie sich gern mit Freunden oder geht ins Kino. Phantasy-Geschichten wie »Harry Potter« (»Ich habe alle Bände gelesen«) oder spannende Krimis kann sie ruckzuck verschlingen. Und in einer vermeintlichen Männerdomäne kennt sie sich aus. Janine Witowski arbeitet gerne am Computer. Dabei ist für sie auch das Erstellen einer eigenen Homepage im Internet kein großes Problem.
Artikel vom 07.03.2005