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Paderborn
spendet

DFB ermittelt nicht


Von Matthias Reichstein
Paderborn (WV). Für den Fußball-Regionalligisten SC Paderborn 07 ist der Wett-Skandal abgeschlossen. Verein und Mannschaft stimmten jetzt einem Vorschlag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu und spenden etwa 20 000 Euro für karitative Zwecke. Im Gegenzug wird der Kontrollausschuss die Ermittlungen einstellen.
Kapitän Thijs Waterink hatte zugegeben, im Vorfeld des von Schiedsrichter Robert Hoyzer (Berlin) manipulierten DFB-Pokalspiels zwischen dem SC Paderborn und dem Hamburger SV (4:2) 10 000 Euro Siegprämie kassiert zu haben. Einen Tag später war das Geld (etwa 500 Euro pro Spieler) verteilt worden.
Bereits am vergangenen Mittwoch hatte der Ausschuss-Vorsitzende Klaus Hilpert Kontakt zum SCP 07 aufgenommen. In einer Telefon-Konferenz, an der neben Hilpert noch SCP-Präsident Wilfried Finke und Geschäftsführer Michael Born teilnahmen, machte der DFB folgenden Vorschlag: Die 19 Spieler des Klubs zahlen das Doppelte und der Mannschaftsbetreuer das Vierfache des jeweils erhaltenen Betrages.Sport

Artikel vom 05.03.2005