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Zigtausende pendeln ein

Landesamt nennt Daten


Bielefeld (WB/sas). Bielefeld zieht an: Genau 83 551 Menschen sind im Jahr 2002 zur Ausbildung oder Berufsausübung täglich in das Oberzentrum Ostwestfalens gependelt. Umgekehrt kehrten 33 809 Bielefelder ihrem Wohnort morgens den Rücken, um in einer der Gemeinden des Umlandes dem Broterwerb nachzugehen, und weitere 3104 absolvierten dort eine Ausbildung.
Mehr als 3,8 Millionen Menschen mussten 2002 nach den soeben vorgelegten Zahlen des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik auf dem Weg zur Arbeit über die Grenze ihres jeweiligen Wohnortes »auspendeln«. Das sind damit gut 1,7 Millionen mehr als nach dem Ergebnis der letzten Volkszählung aus dem Jahr 1987. Damals arbeiteten noch zwei Drittel der Erwerbstätigen am Wohnort.
16 617 junge Menschen kommen täglich zwecks Ausbildung nach Bielefeld. Die Hochschulen dürften hier eine wichtige Rolle spielen. 66 934 Pendler reisen an, um hier ihr Geld zu verdienen. 11 666 von ihnen kommen aus dem Kreis Herford, davon 3746 aus der Stadt Herford. Aus dem Kreis Gütersloh pendeln gar 20 030 Menschen in das Oberzentrum, 4844 von ihnen aus der Stadt Gütersloh. Und immerhin 15 384 Pendler finden aus dem Lippischen ihren Weg nach Bielefeld.
Umgekehrt zieht es 5078 Bielefelder nach Detmold, Lemgo und Co, um dort ihr Geld zu verdienen, 13 244 stehen im Kreis Gütersloh in Lohn und Brot und 5 759 der Menschen, die zwischen Jöllenbeck und Senne leben, pendeln von montags bis freitags in den Kreis Herford.

Artikel vom 04.03.2005