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Kein »Spaziergang«
in der dünnen Luft

Daviscup: Duell gegen die Südafrikaner


Johannesburg (dpa). Die deutschen Daviscup-Spieler haben in der dünnen Luft von Johannesburg Respekt bekommen. Zwei Tage vor dem ersten Aufschlag in der Richtung weisenden Aufstiegspartie gegen Südafrika mussten sie erst einmal eine schlechte Nachricht verdauen. Alexander Waske meldete sich krank. Statt bei der Auslosung an der Seite seiner Kollegen zu sein, legte sich der Doppelspezialist mit einer Grippe und Schüttelfrost ins Bett. Doch nicht nur deshalb wollten Thomas Haas, Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler von einem Spaziergang in die Relegationsrunde im September nichts hören.
Allein Wayne Ferreiras Rücktritt vom Rücktritt hat aus der Auftaktpartie in der Europa-/Afrika-Zone am Wochenende eine echte Bewährungsprobe gemacht, auch wenn der einstige Weltranglisten-Sechste nur im Doppel zum Einsatz kommt. »Er hätte gleich gegen Haas spielen müssen, gegen den er nie bei einem ATP-Turnier gewinnen konnte«, begründete Kapitän Kevin Curren seine Personal-Entscheidung.
Eröffnet wird die Begegnung am Freitag (14 Uhr/DSF) von Nicolas Kiefer gegen Wesley Moodie, mit dem er schon oft gemeinsam Doppel gespielt hat. Danach stehen sich die Nummer eins der deutschen Mannschaft, Thomas Haas, und der am Fuß leicht lädierte Rick de Voest auf dem etwas stumpfen Hartplatz der 4500 Zuschauer fassenden Halle im Ellis Park gegenüber. De Voest kam mit viel Selbstbewusstsein nach Johannesburg, denn am Wochenende gewann er in Cherbourg sein erstes Challenger-Turnier.

Artikel vom 03.03.2005