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Immer mehr
Einzelkinder


Düsseldorf (dpa/ddp). Kinder und Jugendliche wachsen immer häufiger ohne Geschwister auf. Die Ein-Kind-Familie ist mittlerweile die größte Gruppe der Familien in Nordrhein-Westfalen. Das geht aus dem Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung hervor, der gestern veröffentlicht wurde. Familien mit mehr als zwei Kindern sind selten geworden. Nach den Worten von Schulministerin Ute Schäfer blickt die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen weitgehend optimistisch in die eigene Zukunft, ist leistungsbereit und will eine Familie gründen. In der Mehrheit sind sie materiell gut ausgestattet. 14- bis 17-Jährige erhalten im Schnitt ein monatliches Taschengeld von bis zu 50 Euro. Allerdings wächst auch die Zahl der Kinder, die in Armut leben. Laut Unicef ist davon jedes zehnte Kind in Deutschland betroffen. Themen der Zeit

Artikel vom 02.03.2005