»Wir werden dich vermissen. Lebe wohl«, steht in Kreide geschrieben an der Stalltür. In Herzebrock (Kreis Gütersloh) trauern Kinder noch immer um den schwarzen Schwan Peter. Das Tier war am 5. Februar in seinem Stall an den Klosterteichen von einem unbekannten Täter erschlagen worden. Mehr als 20 Jahre war Peter, ein seltener Trauerschwan, für Jung und Alt die Attraktion in den Klostergärten gewesen. Schwester Hilga hatte den stolzen Vogel jeden Morgen mit Körnerfutter versorgt. Noch heute fragen Spaziergänger immer wieder nach ihren Liebling. Jan-Hendrik Schröder (5) und die kleine Lea Westhues (4) aus dem nahegelegenen St. Christina-Kindergarten haben jetzt einen Kranz mit roten Rosen gebastelt und ihn vor die Stalltüre gelegt. »Wir sind immer noch sehr traurig«, beklagen die Kinder. Lokalteil / Foto: Wotke