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»Anpacken und Schaffen gefragt«

Reinhard Eikel fordert Mut, auch außergewöhnliche Wege zu gehen


Brackwede (pss). Die Situation im Baugewerbe sei nicht einfach, die Bausubventionen hätten 2004 weiter abgenommen, der Dachverband des mittelständischen Baugewerbes (BVB) erwarte auch 2005 keinen spürbaren Aufwind. So Reinhard Eikel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Brackwede, beim »Architektenfrühstück« am Mittwoch in der Volksbank an der Hauptstraße.
Dennoch, so Eikel weiter, sei der Präsident des Bundesverbandes vergleichsweise zuversichtlich und erwarte »ein weiteres Abflachen der Entwicklung nahe Null.« Ein Fünkchen Hoffnung, wie Eikel betont.
Doch trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten, nicht nur im Baugewerbe, helfe Herumlamentieren und Abwarten nicht weiter, sondern nur »Anpacken und Schaffen.«. Hier könne die Gründerzeit der 50-er und 60-er Jahre durchaus Vorbild sein. Benötigt werde jetzt eine gesunde Portion Mut und Zuversicht.
Das sei auch der Sinn der heutigen Veranstaltung, führte der Vorstandsvorsitzende weiter aus. Mut zu machen, auch mal außergewöhnliche und neue Wege zu gehen. Diesen neuen Weg habe die Volksbank Brackwede im vergangenen Jahr im Immobiliengeschäft beschritten. Getreu dem Motto »Wer nicht wagt, der nicht gewinnt«, habe man das eigene Baugebiet »Am Wahlbrink« erschlossen. Erfolgreich, wie Eikel ausführte. Was sein Vorstandskollege Ulrich Windmann unterstrich. Von den zurzeit etwa 80 Bauplätzen mit Größen von 450 bis 900 Quadratmetern seien ein Viertel bereits verkauft.
Eikel leitete dann die Aufmerksamkeit auf den Referenten des Tages, auf den in Paderborn ansässigen Künstler Professor Dr. h.c. Joan Sofron, der außergewöhnliche Wege gehe und dem es in besonderer Weise gelungen sei, Kunst und Architektur miteinander zu verbinden.

Artikel vom 25.02.2005