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Bohren »live« für das
Heizen mit Sole-Wasser

Samstag, 26. Februar, im Baugebiet »Regattaweg«


Senne/Ummeln (oh). Spannend wird es am Samstag, 26. Februar, im Neubaugebiet »Regattaweg« in Bielefeld-Senne. Die normbau Eigenheime GmbH aus Ummeln, die zwischen Buschkamp-/ Krackser- und Hermann-Windel-Straße zur Zeit 31 Wohneinheiten - von freistehenden Einfamilienhäusern über Doppel- und Reihenhäuser bis zu Eigentums-Loftwohnungen - plant und baut, beginnt dort um 11 Uhr öffentlich mit einer Tiefenbohrung für eine Sole-Wasser-Wärmepumpenheizung.
»Die unterschiedlichsten Fachleute stehen vor, während und nach der Bohrung allen Interessierten beratend und erläuternd zur Seite«, sagt Dipl.-Ing. Jürgen Liers, Architekt bei normbau. Nach dieser Live-Demonstration einer Erdbohrung werden die »1. normbau-Wärmepumpentagen« am Sonntag, 27. Februar, in der firmeneigenen Ausstellungshalle am Fichtenweg 13 in Bielefeld-Ummeln, von 11 bis 17 Uhr fortgesetzt.
Präsentiert wird dabei die relativ neue Heizungstechnologie der Erdwärmenutzung. Diese wird bei allen Neubauten des Ummelner Eigenheim-Unternehmens im Baugebiet »Regattaweg« ausschließlich eingesetzt. In ganz Bielefeld sind es inzwischen 164 Wärmepumpenanlagen die betrieben werden. Zum Teil sind es Grundwasserwärmepumpen, die überwiegend Sennesand-Grundwasserleiter nutzen.
»Wir haben uns in unserem Baugebiet für Sole-Wasser-Wärmepumpenheizungen als ökologische und ökonomische Möglichkeit entschieden«, sagt Liers. Sie helfen Energie sparen und entlasten somit die Umwelt. Für die normbau-Kunden bedeutet das: Etwa 50 Prozent der üblichen Betriebskosten einer herkömmlichen Gaszentralheizung können damit eingespart werden. Zudem fördern die Stadtwerke diese Anlagen durch Investitionskostenzuschüsse. Weitere Fördermittel werden vom Land und dem Bund bereitgestellt.

Artikel vom 25.02.2005