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Papst in Klinik operiert

Ärzte legen Luftröhrenschnitt - weltweite Sorge

Der geschwächte Papst bei der Audienz am Mittwoch.

Rom (dpa/AP). Der schwer erkrankte Papst Johannes Paul II. ist gestern Abend in Rom operiert worden. In der Gemelli-Klink legten Ärzte dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche einen Luftröhrenschnitt, um ihm die Atmung zu erleichtern. Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, sagte Vatikan-Sprecher Joaquín Navarro-Valls: »Unmittelbar nach der Operation hat sich der Zustand verbessert«. Der Eingriff der Ärzte hat 30 Minuten gedauert. Der Papst werde die Nacht in seinem Zimmer in dem Krankenhaus verbringen, sagte der Sprecher der Klinik, Nicola Cerbino am späten Abend. Der 84-jährige Kirchenführer war wenige Stunden zuvor wegen eines Gripperückfalls erneut in die Klinik gekommen. Der zweite Krankenhausaufenthalt Johannes Pauls II. innerhalb eines Monats löste unter Gläubigen wie im Vatikan tiefe Sorge aus. Katholiken in aller Welt beteten für seine Genesung.

Artikel vom 25.02.2005