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Zukunft in Gefahr


Tenniskreisvorsitzender Bernd Kassing bezeichnete es zurecht als ein Armutszeugnis. Doch auch der Vorstand des Tenniskreises muss sich die Frage gefallen lassen, warum 18 Monate nicht ausreichten, um einen Kandidaten für den Jugendwartposten zu finden. Der Einwand, dass es die zeitintensivste Arbeit im Tenniskreis ist, kann nur teilweise als berechtigt akzeptiert werden.

Kommentar
Schließlich kommt diesem Amt auch die größte Bedeutung zu. Es geht um den Nachwuchs im Tennissport und der kann nach den sinkenden Mitgliedszahlen in den vergangenen Jahren eigentlich auf keinen Zuwachs verzichten.
Der Nachwuchs, betonte die scheidende Jugendwartin Poltrock folgerichtig, benötige mehr Unterstützung der Erwachsenen, da in vielen Vereinen die Rechte der Kinder beschnitten würden. Jetzt fehlt den Eltern und den »Tenniskids« im Kreis der Ansprechpartner. Selbst auf kurze Zeit ein untragbarer Zustand. Der Tenniskreis und die Vereine - sie alle sind jetzt gefordert. Es geht um ihre Zukunft, denn die ist nun mal der Nachwuchs.
Franz Braun

Artikel vom 17.02.2005