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Hochtief trotzt Baukrise

Baukonzern hat Gewinn deutlich gesteigert

Hochtief-Vorstandschef Hans-Peter Keitel.

Essen (AP). Trotz der anhaltenden Krise in der Baubranche hat Deutschlands größter Baukonzern Hochtief im vergangenen Jahr seinen Gewinn deutlich gesteigert. Während Konkurrent Walter Bau in die Insolvenz abglitt, verbesserte der Essener Konzern dank des florierenden Geschäfts im In- und Ausland sein Ergebnis vor Steuern (EBT) 2004 um etwa 17 Prozent auf 187 Millionen Euro.
Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel: »Unser Ergebnis ist insbesondere in den baunahen Leistungsfeldern überproportional gewachsen. Im Kerngeschäft Bauen erbringen wir konzernweit gesunde Erträge.« Die Strategie, mit den Angeboten von Hochtief die vollständige Wertschöpfungskette abzudecken, sei erfolgreich. Das Unternehmen betonte, auch das Nettoergebnis erfülle trotz höherer Steuerquote die Erwartungen. Eine konkrete Zahl wurde aber nicht genannt. Der Auftragseingang des Bauriesens wuchs 2004 um etwa 8 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro. Die Leistung erhöhte sich um etwa 13 Prozent auf 13 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand nahm um etwa 13 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro zu. Die Dividende möchte das Unternehmen von 0,65 auf 0,75 Euro je Stückaktie erhöhen.

Artikel vom 17.02.2005