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Höchstpreise für Medikamente


Berlin (dpa). Ungeachtet des Streits um den Blutfettsenker Sortis hat der Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern neue umfangreiche Festbetragsgruppen für Arzneimittel beschlossen. Die Festpreise betreffen Arzneimittel mit einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Der Bundesausschuss geht von Einsparungen von 100 Millionen Euro aus. Die Höchstpreise, die Krankenkassen für die Medikamente zahlen, betreffen auch patentgeschützte Wirkstoffe. Der Ausschuss beschloss Festbeträge für Mittel gegen Pilzerkrankungen, Übelkeit, Infektionen, Blutarmut sowie für antibakterielle Pharmaka und Mittel zur Blutverdünnung. Die Festbeträge werden frühestens zum 1. Juli wirksam.

Artikel vom 17.02.2005