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Das nächste
bittere 30:33
für den TBV

Lemgo scheitert im Pokal

Kiel (WB). 30:33 - das sind die Unglückszahlen des TBV Lemgo im Jahr 2005.

Mit diesem Ergebnis starteten sie gegen Gummersbach wieder in die Bundesliga. Und auch im DHB-Pokal-Viertelfinale verloren sie so beim THW Kiel. In der Ostseehalle unterlag die Mannschaft von Volker Mudrow vor 9000 Zuschauern, zur Halbzeit lagen die Gäste 14:18 zurück, und muss sich das prestige- und finanzträchtige Final-Four-Turnier in Hamburg wie im letzten Jahrerneut im Fernsehen anschauen.
Der THW erwies sich für die wieder einmal aufopferungsvoll kämpfenden Lemgoer, was TBV-Manager Fynn Holpert von seiner Truppe auch gefordert hatte, letztlich als eine kleine Nummer zu groß an diesem Pokalabend. Einen 2:6-Rückstand konnten die Lemgoer noch in eine 9:8-Führung umbiegen, doch dann setzte sich Kiel Schritt für Schritt ab.
In Durchgang zwei begann der THW dort, wo er zu Ende der ersten Halbzeit aufgehört hatte und besiegelte mit dem 23:15 (37.) bereits die Vorentscheidung. Als beim 16:26 alles auf ein Debakel hindeutete, zeigte Lemgo plötzlich all die Qualitäten, die man von der Mannschaft kennt. Der gut haltende Jörg Zereike wurde noch stärker, und der TBV kam bis auf 29:31 heran. Leider wurde der Schlussspurt nicht mehr belohnt. Kiel erwies sich als die konstantere Mannschaft und freute sich auch über das 20-minütige Comeback von Torwart Henning Fritz.
THW-Tore: Zeitz 9, Ahlm 7, Hagen 4, Pettersson 4/1, Pungartnik 3, Lövgren 2, Boquist 2, Preiß 2
TBV-Tore: Schwarzer 6, Stephan 6/2, Zerbe 4, Kehrmann 4, Geirsson 3, Baumgartner 3, M. Ramota 1, Binder 1
HSG Nordhorn - SG Wallau-Massenh. 44:27; Eintr. Hildesheim - FA Göppingen 29:32; HSV Hamburg - SG Flensburg-H. 27:33

Artikel vom 17.02.2005