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Neumanns Augenbraue in der Kabine genäht

Dezimierte TSVE-Crocodiles unterliegen in Dorsten mit 3:11 - Eishockey »zum Abgewöhnen«


Bielefeld (WB). Eishockey-Bezirksligist TSVE 1890 Bielefeld stand im Meisterschaftsspiel bei der Dorstener EJ auf verlorenem Posten. Einige Spieler sagten kurzfristig ab, ob aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen. So standen die Crocodiles mit zwei Keepern und neun Feldspielern 19 Dorstenern gegenüber und unterlagen mit 3:11 (1:3, 0:3, 2:5).
In einem recht fairen Kampfspiel gingen die Gäste in der dritten Minute durch Jens Schütter (Zuspiel Eduard Friesen) in Führung. Doch nach dem ersten Drittel hieß es bereits 1:3, und im Mittelabschnitt zogen die Dorstener Hornets auf 6:1 davon.
Im letzten Abschnitt griffen die Schiedsrichter massiv ein und verteilten zum Unverständnis der Teams Zeitstrafen en masse. Es entwickelte sich ein Eishockeyspiel »zum Abgewöhnen«. Die Teams machten gute Miene zum bösen Spiel. Nach dem 1:7 (47.) gelang Andreas Neumann, der trotz einer blutenden Wunde an der Augenbraue weiterspielte, im Alleingang der Treffer zum 2:7 (48.). 25 Sekunden vor der Schlusssirene war erneut Andreas Neumann auf Zuspiel von Peter Martens erfolgreich zum 3:11-Endstand.
Noch während der Begegnung musste Andreas Neumann in der Kabine an der Augenbraue genäht werden. Die Teamgefährten wünschen ihm gute Besserung.
Für die Crocodiles spielten - Tor: Marco Schlüter/Maik Lützow (ab 47.); Verteidigung: Paul König, Richard Wecker, Jens Schütter, Alan Podviz, Marcel Henke. Sturm: Andreas Neumann, Ulrich Westenfelder, Eduard Friesen, Peter Martens.
Das nächste Heimspiel der Crocodiles ist am Sonntag, 27. Februar, um 19 Uhr auf der Oetker-Eisbahn. Gegner: Neusser EV Ib.

Artikel vom 17.02.2005