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Emirate kaufen
Kampfpanzer


Berlin (dpa). Die Bundesregierung erwartet einen Großauftrag für Rüstungsgüter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg sagte gestern, es sei bekannt, dass der arabische Staat Interesse an deutschen Rüstungslieferungen habe.
Das »Handelsblatt« hatte berichtet, dass die VAE »hunderte Exemplare« des Kampfpanzers »Leopard-II-A4«, des Schützenpanzers »Marder« und der Panzerhaubitzen 2000 von der Bundeswehr übernehmen sowie etliche U-Boote kaufen wollten. Die Ausfuhrgenehmigung gilt als sicher.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall erwartet einen Auftrag der VAE über ABC-Spürpanzer »Fuchs«. Laut Branchenkreisen soll der Auftrag einen Wert von 150 Millionen Euro haben. Weil es sich um Aufklärungs-Fahrzeuge handelt, wird davon ausgegangen, dass die erforderliche Genehmigung zu Stande kommt.

Artikel vom 15.02.2005