19.02.2005
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sich besser
Am Rande der Nürnberger Spielwarenmesse kritisierten vor allem kirchliche Gruppen teilweise menschenunwürdige Bedingungen in den Fabriken des Landes. Sie seien geprägt von »Arbeiten bis zum Umfallen«, Hungerlöhnen, unwürdigen Unterkünften, mangelnder sozialer Absicherung und Gesundheitsgefährdungen. Sie verlangten vom deutschen Spielwarenhandel, Mindeststandards einzufordern.
Nach Angaben des kirchlichen Bündnisses »fair spielt« haben sich in den USA und Großbritannien bereits 100 Unternehmen verpflichtet, von 2006 an nur noch Ware von zertifizierten Lieferanten zu beziehen. Die Lieferanten werden dabei nach dem Kodex des Weltverbands der Spielzeugindustrie überprüft.
Artikel vom 19.02.2005