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Bei Wind und Wetter
ab nach draußen

Auf die Bekleidung kommt es an


Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Das ist kein dummer Spruch, denn mittlerweile gibt es Sportbekleidung, so funktionell und aus so hochwertigem Material, dass man auch bei Wind und Wetter die eine oder andere Runde draußen drehen kann.
Die Outfits isolieren und sind atmungsaktiv, das heißt sie verhindern, dass Schweiß die Haut zu stark abkühlt. »Am besten ist es für das Training draußen, wenn mehrere Schichten übereinander getragen werden«, rät Fitness-Trainer Kristian Strack zum »Zwiebellook«.
Erste Schicht: eng anliegend und atmungsaktiv, zweite Schicht: lockerer, wärmend, aber auch atmungsaktiv, dritte Schicht: Wasser abweisend und winddicht. Auch wer sonst auf Naturfasern schwört, im Sport - egal ob drinnen oder draußen - tun Kunstfasern bessere Dienste, so Strack. Baumwolle saugt Feuchtigkeit auf und hält sie. Einmal geschwitzt und man frieren im nassen T-Shirt.
»Beim Joggen und Walken sind die Schuhe das Wichtigste«, sagt Strack und kritisiert: »Die meisten Läufer tragen ihre Schuhe viel zu lange, sie wissen nicht, dass ein Laufschuh seine Stütz- und Dämpfungseigenschaften nach einem Jahr oder 1000 Laufkilometern verliert.« Wer mit alten Latschen joggt, riskiert Fuß-, Knie-, Hüft- und Rückenprobleme. Also: Nicht an den Schuhen sparen!

Artikel vom 23.04.2005