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Die Seele ist auf Dauer beschädigt

Neun von zehn Frauen, die abgetrieben haben, sind davon betroffen


Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Leserzuschrift (Mitte Januar 2005) wurde die Zahl der Flutopfer auf 160 000 geschätzt. Unfassbar! Unfassbar?
Jedes Jahr werden in Deutschland ungefähr ebenso viele Kinder abgetrieben. . .  Kein gottesferner Bundeskanzler aber hat sich deswegen mit seinem heranzitierten (Teil-)Kabinett in den Deutschen Dom in Berlin verirrt, wo die beiden höchsten Repräsentanten der beiden großen christlichen Kirchen, Karl Lehmann und Wolfgang Huber, einen ökumenischen Gottesdienst zelebrierten. Keine Fernsehgala fand statt. . . 
Ja, aber das kann man doch nicht vergleichen, höre ich. Denken Sie doch allein an die Verwüstung der Strände, der Dörfer usw. in Südost-Asien.
Hat jemand der Kritiker schon einmal einer Frau zugehört, deren Seele, deren Inneres nach einer Abtreibung auf Dauer beschädigt ist und die deshalb an Schuld- und Angstgefühlen leidet? Neun von zehn Frauen, die abgetrieben haben, sind davon betroffen.
Die Zahl der offiziell genannten Abtreibungen wird sich zwangsläufig noch erhöhen, da wegen der »Gesundheitsreform«, »Hartz IV« usw. viele Frauen ihre Anti-Baby-Pille nicht mehr bezahlen können. Vermehrte Anfragen in den Arztpraxen legen diese Vermutung nahe.
DR. MED. MANFRED WEINSCHÜTZ33719 Bielefeld

Artikel vom 17.02.2005