Düsseldorf (WB/fwk). Sein Länderspiel-Debüt gab er am 16. Dezember beim klaren 3:0-Sieg gegen Japan in Yokohama - über die volle Distanz. Dann wechselte Bundestrainer Jürgen Klinsmann den Bielefelder Arminen Patrick Owomoyela (25) auf der Asienreise noch zwei Mal ein: Beim 1:3 gegen Südkorea stand er in den zweiten 45 Minuten auf dem Platz, beim 5:1 in Thailand löste er nach 34 Minuten den angeschlagenen Ex-Arminen Arne Friedrich ab. Jetzt, gegen Argentinien, schenkte Klinsmann dem Bielefelder wieder von Beginn an das Vertrauen: »Patrick ist ein taktisch starker Spieler, auf den ich mich verlassen kann.« Vor seiner Deutschland-Premiere im DFB-Trikot hatte Owomoyela schon seinen umjubelten Extraauftritt: An der Video-Wand des Stadions wurde ein Interview mit dem Arminen ausgestrahlt, der dabei bereits an 2006 dachte: »Ich möchte in dieser Mannschaft bleiben und Weltmeister werden.« Mit der Nummer 6 auf dem Rücken und hoch konzentriert machte Owomoyela dann auch auf dem Platz eine gute Figur. Laufstark und immer unterwegs passte er glänzend in das Klinsmann-System: In der Abwehr bewährte er sich gegen Spitzenkönner wie Crespo, bei den Offensivattacken sorgte er immer wieder für viel Schwung auf der rechten Seite.
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