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Stichwort: Weimarer Verhältnisse


Die Marke von fünf Millionen Erwerbslosen markierte im November 1931 eine neue Dimension der Arbeitslosigkeit in der Weimarer Republik. Zum Höhepunkt der Wirtschaftskrise gingen 1932 offiziell 6,128 Millionen Männer und Frauen »stempeln«. Die Arbeitslosenquote lag damals mehr als doppelt so hoch wie heute. Zudem herrschten völlig andere politische Verhältnisse. Kennzeichnend waren vom Beginn 1918 an Schwäche und mangelnde gesellschaftliche Verwurzelung der Parteien. Bürgerkriegsähnliche Angriffe erschütterten mit dem Kapp-Putsch (1920) und dem Hitler-Putsch (1923) die Republik.

Artikel vom 07.02.2005