07.02.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Miller sorgt
für Trauer
in Österreich

Eckert wird Zwölfter

Bormio (dpa). Bode Miller hat Österreichs Wunderteam entzaubert und mit dem Abfahrtssieg bei der Ski-WM für einen magischen Moment in seiner Karriere gesorgt.

Der 27-Jährige holte sich als erster US-Amerikaner WM-Gold in der »Königsdisziplin« und wandelt mit vier Titeln in vier verschiedenen Disziplinen auf den Spuren der Alpin-Legenden Toni Sailer, Jean-Claude Killy und Pirmin Zurbriggen. Eine Woche nach seinem Sieg im Super-G distanzierte Miller in 1:56,22 Minuten erneut die Konkurrenz. »Das ist ein besonderes Ereignis für mich. Es macht mich glücklich, diesen Titel geschafft zu haben, denn es ist der wichtigste Wettbewerb«, sagte Miller.
Während Daron Rahlves als Zweiter in 1:56,66 Minuten den Triumph der US-Boys perfekt machte, konnte aus dem deutschen Duo nur Florian Eckert (1:57,65 Minuten) als Zwölfter mit lediglich 0,56 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz von Titelverteidiger Michael Walchhofer (Österreich/1:57,09) zufrieden sein. Max Rauffer blieb in 1:57,99 Minuten als 18. hingegen hinter den nach seinem Weltcup-Sieg in Gröden gestiegenen Erwartungen zurück. »Mit einem Florian im Vollbesitz seiner Kräfte wäre sogar eine Überraschung drin gewesen. Seine Leistung ist okay, Max hätte es besser machen können«, so Cheftrainer Werner Margreiter.

Artikel vom 07.02.2005