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Weniger Geld
für Senioren


Versmold (WB/igs). »Hartz IV« macht auch vor den Türen der Seniorenheime nicht halt. Betroffen sind Altenheimbewohner, die nach dem Jahreswechsel in die Einrichtung gezogen sind. Ihnen steht zum Teil ein deutlich geringerer »Barbetrag« zur Verfügung, mit dem sie Ausgaben für Frisör, Fußpflege, Praxisgebühr und Süßigkeiten bestreiten müssen. Bis zu 132 Euro erhalten Senioren, deren Unterbringungskosten zum Teil aus Mitteln der Sozialhilfe bestritten werden, bislang.
»Für sie ändert sich nichts«, sagt Rüdiger Metz, Leiter des Katharina-von-Bora-Hauses in Versmold. Wer allerdings jetzt erst ins Seniorenheim zieht, bekommt einen festen Betrag von 89,70 Euro. »Diese Kürzung wirkt sich natürlich auf die Lebensqualität der Menschen aus«, betont Metz. »Denn wer am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte, benötigt nun einmal Geld.« Lokalteil

Artikel vom 27.01.2005