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Ulrich Schnelle zum 2. Brudermeister ernannt

Jahreshauptversammlung der Altenbekener St. Sebastian-Schützen


Altenbeken (ko). Ganz im Zeichen von Neuwahlen stand der Sebastiantag der Schützen aus Altenbeken. Da Anton Göllner in einer außerordentlichen Sitzung von den Mitgliedern der »Schweizer Kompanie« am Freitag einstimmig zum Hauptmann gewählt worden war und damit die Führungskrise in der Kompanie beendet hatte, verzichtete er auf die Weiterführung des Amtes als stellvertretender Oberst (2. Brudermeister) im Bataillons-Vorstand.
»Mein Herz gehört den ÝSchweizernÜ, hier habe ich meine Wurzeln und bitte deshalb um Verständnis für diesen Schritt«, so der scheidende Brudermeister.
An seine Stelle wählte dann die Versammlung den bisherigen Schriftführer Ulrich Schnelle zum Brudermeister. Auf den Posten des Schriftführers wählten die Schützen Hans Josef Schulze.
In ihren Ämtern bestätigt wurden als Adjutanten Friedhelm Stupeler und Franz Josef Schrader und die Fahnenoffiziere Franz Peter Klahold und Christoph Weber. Auch der Platzmajor Christoph Dommes und der Zermonienmeister Karl Hermann Stimpel wurden von der Versammlung wieder gewählt. Da der bisherige Bataillonsschießmeister Werner Höltje nicht wieder kandidierte, wählten die Schützen Thomas Gockel zu seinem Nachfolger.
Zu Beginn der Sitzung konnte Oberst Hubert Stupeler neben Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, der als diesjähriger Apfelprinz in den Schützenverein eintrat, auch den neuen Präses Pfarrer Werner Spancken begrüßen. Symbolisch überreichte er dem Seelsorger einen Altenbekener Schützenhut, mit dem die Schützenbrüder dann den stolzen Betrag von 600 Euro für die Flutopfer einsammelten.
Eine Überraschung hatte zum Schluss noch Gemeindeheimatpfleger Rudi Koch für die Schützen. Aus dem Nachlass des früheren Bürgermeisters Anton Freitag überreichte er dem Vorsitzenden der Schießabteilung Helmut Tegethoff eine 75 Jahre alte Urkunde der damaligen »Eggeschützen«.

Artikel vom 25.01.2005