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Führungsspitze erfährt großes Lob

Erfolgreiches erstes Jahr für Hubert Bonke als Schützenoberst in Hövelhof

Hövelhof (al). Auf ein erfolgreiches Jahr können die 1 856 Hövelhofer Schützen zurückblicken. Dies gilt besonders für die im vergangenen Jahr neugewählte Führungsspitze der Hövelhofer Schützen, für Oberst Hubert Bonke und Oberstleutnant Ingo Buschmeier. Lob brachte nicht nur Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens in seinem Grußwort zum Ausdruck, auch viele Schützen klopften dem neuen Oberst freundschaftlich auf die Schulter. Alle waren sich einig: ein gelungener Start als Nachfolger von Ehrenoberst Gustav Theismann.

Schwerpunkte der Generalversammlung waren ein Rückblick auf 2004 und Ausschau auf 2005 der St. Hubertus-Schützenbruderschaft. 301 Schützenbrüder versammelten sich dazu im Saal Förster. Erstmals nahm Pfarrer Bernd Haase in seiner neuen Funktion als Präses an der Generalversammlung teil. Im Rahmen der Schützenmesse war er am Vormittag zum neuen Präses der Hövelhofer Schützen ernannt worden. Oberst Hubert Bonke wünschte dem neuen Präses, dass er sich im Kreise der Schützen wohl fühlen möge. »Ich bin beeindruckt, über die Vielzahl der Aufgaben, in die die Hövelhofer Schützen mit eingebunden sind. Vieles von dem, was sie machen, scheint selbstverständlich, ist es aber nicht. Vielen Dank hierfür«, sagte der neue Präses Bernd Haase.
Hubert Bonke blickte auf die zahlreichen Aktivitäten des Jahres 2004 zurück. Viele Veranstaltungen standen auf dem Terminplan. Neben Arbeitseinsätzen wie der Hilfeleistung beim »Haus des historischen Handwerks« nahmen die Schützen an zahlreichen Bezirksveranstaltungen teil, unter anderem am Bezirksverbandstag in Sande, auf dem Richard Kirchhoff als Bezirksbrudermeister verabschiedet wurde. Wichtige Punkte im Vereinsleben der Hövelhofer Schützen waren der neue Schießstand und der neue Kugelfang auf dem Schützenplatz. Hier kamen die Schützen neuen gesetzlichen Anforderungen nach.
Oberst Hubert Bonke erinnerte zum Schluss seines umfassenden Jahresberichtes noch daran, dass Willi Kaimann und Richard Schmidt im Jahr 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz und Gustav Theismann und Pater Alfons Minas mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet wurden.
Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde, Ulrich Richter, stellte mit vielen Bildern die Planungen für ein neues Gemeindezentrum an der Breslauer Straße vor. Er bat die Schützen um tatkräftige Unterstützung, da die Kirchengemeinde einen Eigenleistungsanteil von etwa 100 000 Euro schultern müsse.
Für seinen besonderen Schützengeist wurde im Laufe der Versammlung Konrad Wiethoff ausgezeichnet. Für sein Engagement als Bataillons-Fahnenschwenker zeichnete Hubert Bonke Konrad Wiethoff von der Mühlenkompanie mit dem Bataillons-Verdienstorden aus. Konrad Wiethoff sei immer erster Ansprechpartner gewesen, wenn es um Festivitäten aber auch um traurige Anlässe gegangen sei, begründete Bonke die Entscheidung des engeren Bataillonsvorstandes.
Bei der Verlosung der zwei Romreisen hatten Ferdinand Wilsmann und Reinhard Weisgut von der Dorfkompanie Losglück. Präses Bernd Haase zog ihre Losnummern. Abschließend ging Bonke noch auf zwei anstehende Großereignisse ein. Zum einen den Weltjugendtag 2005. In Hövelhof werden 250 Gäste aus Argentinien und Frankreich unterkommen, allerdings werden noch 90 Übernachtungsmöglichkeiten gesucht. Zum anderen stellte der Oberst die Planungen zum Bundesschützenfest vor, unter anderem präsentierte er das gerade erst vorgestellte Bundesfestabzeichen für das Jahr 2009 (das WV berichtete).

Artikel vom 25.01.2005