Steinhagen (WB/anb). Auch das Steinhagener Bürgerkomitee für Entwicklungszusammenarbeit will den Opfern der Flutkatastrophe helfen. »Wir wollen uns um die kümmern, die betroffen sind, aber am Rande des Katatstrophengebietes leben und nicht im Fokus der Weltöffentlichkeit stehen«, erklärte Bürgerkomitee-Vorsitzender Dieter Halle gestern. Konkret: die Ostküste Afrikas. Dort hatte der Tsunami bekanntlich, 6000 Kilometer vom Epizentrum entfernt, erhebliche Zerstörungen angerichtet, dort hatten unter anderem, wie Dieter Halle berichtete, 111 Fischer den Tod gefunden, zahllose weitere ihre Boote und damit ihre Existenz verloren. Gemeinsam mit dem Bürgerkomitee in Steinhagens holländischer Partnerstadt Woerden planen die Steinhagener Helfer, in Somalia, Kenia oder Tansania die Anschaffung von Netzen und Booten für Fischer oder den Wiederaufbau einer zerstörten Schule zu unterstützen. »Seit drei Wochen bemühen wir uns intensiv, direkten Kontakt zu Menschen an der Ostküste aufzunehmen und nutzen dabei auch unsere schon bestehenden Verbindungen, auch privat über zwei Familien in Steinhagen und Borgholzhausen«, schildert Dieter Halle. Die Hilfe für Ostafrika werde also in wenigen Wochen einsetzen und ebenso langfristig und nachhaltig angelegt sein wie alle bisherigen Projekte. Spenden sind auf dem Konto 150 44 22 bei der Kreissparkasse Halle (BLZ 480 515 80), Stichwort: »Hilfe für O-Afrika« willkommen.
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