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Feuerwehrmann
durch und durch

Fritz Plogmann 65-jährig verstorben

Steinhagen-Brockhagen (anb). Die Brockhagener Feuerwehr-Kameraden trauern um ihren ehemaligen Löschzugführer. Fritz Plogmann ist am vergangenen Samstag nach langer schwerer Krankheit im Alter von nur 65 Jahren verstorben.

»Ein Feuerwehrmann durch und durch«, erklärte Wehrführer Edmund Funk. »Er sich immer sehr für unsere Belange eingesetzt«, sagte Brockhagens Löschzugführer Uwe Höcker gestern über seinen Vorvorgänger, der 23 Jahre lang an der Spitze der Brockhagener Wehr stand. Angefangen hat er im Löschzug Versmold, wo er 1961 Feuerwehrmann wurde, seit 1963 war er in Brockhagen aktiv. Im August 1973 trat Fritz Plogmann die Nachfolge von Heinrich Ludewig an, der lange Jahre an der Spitze der Brockhagener Feuerwehr stand - 1973, das war die Zeit der Kommunalen Neuordnung, und damit wurde auch aus der selbständigen Brockhagener Feuerwehr ein Löschzug von insgesamt drei in der Gemeinde. An der Seite von Friedrich Tönnies wurde Plogmann 1978 stellvertretender Wehrführer, der er bis April 1997 blieb.
Für die Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge und -technik in Brockhagen machte sich der Hauptbrandmeister stark. Maßgeblich setzte er sich für den Neubau des Gerätehauses an der Vennorter Straße ein, das nach langer Vorbereitung von November 1986 an entstand und ein Jahr später in Betrieb genommen wurde. Am 30. Dezember 1996 schied Fritz Plogmann aus dem Amt als Löschzugführer aus, Udo Elbracht - sein Vize - wurde Nachfolger.
Fritz Plogmann hinterlässt Ehefrau Margret, Kinder und Enkelkind. Am kommenden Freitag, 28. Januar, wird er beerdigt. Die Trauerfeier in der St. Georgskirche beginnt um 14 Uhr. Der Brockhagener Löschzug wird nahezu vollständig antreten, um dem ehemaligen Leiter das letzte Geleit zu geben. Auch Abordnungen der Löschzüge Amshausen und Steinhagen sind dabei.

Artikel vom 25.01.2005