Der Ball-Chip ist kaum größer als eine 10-Cent Münze. Bielefeld (WB). Tor oder nicht Tor? Ein elektronischer Schiedsrichter-Assistent soll diese Frage in Zukunft zweifelsfrei klären. Das fränkische Unternehmen Cairos Technologies hat ein neuartiges Ball-Ortungssystem entwickelt, an dem jetzt auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zeigt Interesse zeigt. Herzstück des Systems ist ein winziger Funkchip, der dem Fußball eingepflanzt wird und seine Position fortlaufend an Empfangsantennen übermittelt. Ein Computer errechnet dann anhand der Funkdaten die exakte Position des Balles. Das System ist sogar in der Lage, Abseits-Stellungen von Kickern zu erkennen. Bevor über einen Einsatz in der Bundesliga entschieden wird, muss zunächst die internationale Fußball-Vereinigung FIFA eine Grundsatzentscheidung treffen. Am 26. Februar steht das Thema bei einer FIFA-Konferenz in Cardiff (Wales) auf der Tagesordnung. Stößt das System dort auf Zustimmung, könnte es schon in der Bundesligasaison 2005/06 getestet werden.Sport
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