Von Edgar Fels Köln (WB). Der Polstermöbelhersteller Frommholz (Spenge) geht mit viel Optimismus ins neue Jahr. Bei der imm cologne 2005 präsentierte das mittelständische Familienunternehmen (181 Mitarbeiter) gestern seine veränderte Unternehmensstrategie. »Wir setzen auf qualitatives Wachstum«, sagte Geschäftsführer Dirk-Walter Frommholz. Dies beinhalte neben einer Ausweitung der Kollektionen auch die Erschließung neuer Marktsegmente. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 hat Frommholz mit einem Umsatz von 18,2 Millionen Euro abgeschlossen, ein Minus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. »Der Zahn der Zeit ist auch an uns nicht spurlos vorüber gegangen«, sagte Frommholz. Anfang 2004 habe man wichtige Geschäftspartner verloren, darunter ein Karstadt-Haus in Hamburg. Für 2005 strebt Frommholz an, den Umsatz auf insgesamt 20 Millionen Euro zu steigern. Dabei soll der Auslandsumsatz auf vier Millionen Euro klettern, die Exportquote damit von gut 16 auf 20 Prozent. Wichtige Absatzländer sind Benelux, Österreich, Schweiz und Osteuropa. Der Inlandsumsatz soll auf 16 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei strebt Frommholz an, die Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. Die Standortfrage stellt sich für ihn nicht. Das Unternehmen werde auch weiterhin in Spenge produzieren, an Verlagerungen ins Ausland sei nicht gedacht. Zu 100 Prozent gelte für ihn »Made in Germany«. »Unsere gut ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital.«
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