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Steinbrück zuversichtlich

»Rot-grüne Koalition arbeitet reibungslos«

Peer Steinbrück: »Es gibt bis zum Mai keine Politik der ruhigen Hand.«
Düsseldorf (AP). NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück geht nach eigenen Worten zuversichtlich in den Landtagswahlkampf. Der SPD-Politiker sagte gestern in Düsseldorf, er wolle die Verhältnisse in Nordrhein-Westfalen nicht rosarot malen, wie das üblicherweise die Tendenz einer amtierenden Landesregierung sei, aber auch nicht schwarz in schwarz, wie es die Tendenz bei der Opposition sei. »Beides wird den Wahrnehmungen der Menschen nicht entsprechen.«
Steinbrück hob hervor, dass die Koalition aus SPD und Grünen seit dem letzten großen Krach mit den Grünen im Frühjahr 2003 weitgehend reibungslos arbeite. Der seit August/September erkennbare positive Trend für Regierung und Koalition setze sich fort. Steinbrück rechnete sich und seiner Regierung »eine gewisse Standfestigkeit« zugute. Vor dem Hintergrund eines schwierigen Reformprozesses sei es nötig, nicht mit einer Halbwertzeit von 14 Tagen die eigenen Konzepte in Frage zu stellen.
Schließlich kämen der Koalition Fehler der politischen Konkurrenz entgegen, meinte Steinbrück.

Artikel vom 13.01.2005