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Zwangserkrankte gründen
neue Selbsthilfegruppe

Heute der erste Informationsabend


Paderborn (WV). Mit Unterstützung der Selbsthilfe-Kontaktstelle wird eine Selbsthilfegruppe zum Thema Zwangserkrankungen gegründet. Tag für Tag durchlebt der Zwangserkrankte einen unermesslichen Leidensdruck. Die Betroffenen sind mit zeitraubenden Handlungen oder Gedanken beschäftigt. Einschränkungen in vielen Lebensbereichen sind daraus entstehende Folgen. Die Zwangserkrankung tritt in vielen verschiedenen Formen auf, beispielsweise als Kontrollzwang, Waschzwang, Ordnungszwang, zwanghafte Befürchtung oder rituelle Handlung. Begleiterscheinungen sind häufig auch Ängste, depressive Verstimmungen und soziale Probleme. In der Gruppe haben die Betroffenen die Möglichkeit ihre Erfahrungen mitzuteilen, über Ursachen zu reden und daraus Kraft und Selbstvertrauen für ihren Alltag zu schöpfen. Interessierte können sich unter Ruf 05251/8782960, montags bis mittwochs, 9.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis 18 Uhr anmelden und sind zum Informationsabend am heutigen Dienstag um 19 Uhr eingeladen.

Artikel vom 25.01.2005