Berlin (dpa). Die Finanzlage der gesetzlichen Rentenkassen ist besser als zuletzt befürchtet. Die Rentenversicherer der Länder und des Bundes schlossen 2004 mit einer Rücklage von 4,8 Milliarden Euro ab, teilte der Präsident der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), Herbert Rische, mit. Das sind fast 500 Millionen Euro mehr als im Herbst erwartet. Die Schwankungsreserve als Notgroschen der Rentenkassen bewege sich damit etwa bei 30 Prozent einer Monatsausgabe. Gesetzlich vorgegeben ist eine Liquiditätsreserve von 20 Prozent. Angesichts der besseren Finanzlage werde es unwahrscheinlicher, dass der Bund im Herbst mit einem Darlehen aushelfen muss. Nach einem Rückgang im November 2004 verbuchten die Rentenkassen im Dezember wieder ein Einnahmeplus von mehr als 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
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