14.04.2005
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Bünde
Schlafstellenwesen: Unverheiratete, bisweilen aber auch Verheiratete oder Alleinstehende mit Kindern, die weder ein Haus noch eine Wohnung mieten konnten, wohnten in einer Schlafstelle. Das betraf vor allem die Arbeiter in der Zigarrenindustrie. Es war in der Regel ein winziger Raum mit einem Bett. Das Leben dieser »Schlafgänger« bestand aus Arbeit und Schlaf in einer fremden Kammer.
© BÜNDER ZEITUNGFolge 379
Artikel vom 14.04.2005