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Besuchermangel durch Sommer und Baustellen


Münster/Detmold (dpa). Trotz des schwachen Sommers 2004 haben die 17 Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erneut die Millionenmarke bei den Besucherzahlen geknackt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Besucherzahl indes um 5,8 Prozent auf 1,048 Millionen Menschen gesunken. Einen Rückgang der Besucherzahlen mussten die beiden Freilichtmuseen in Hagen und Detmold hinnehmen: Nach Hagen kamen 158 000 Besucher nach 169 000 im Vorjahr, nach Detmold 160 000. 2003 waren es 190 000.
Gründe für den Rückgang in Detmold seien neben dem Wetter auch Baustellen gewesen, die das Gesamtbild des Museums beeinträchtigten, sagte LWL-Kulturdezernent Karl Teppe. Stabil seien die Besucherzahlen an den acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums: Insgesamt fast 390 000 Menschen wurden gezählt, im Vorjahr waren es 391 500.
Das Westfälische Museum für Archäologie in Herne habe im zweiten Jahr seines Bestehens die Besucherzahlen von 70 000 auf 74 000 gesteigert. Im Römermuseum in Haltern gab es einen Anstieg um 5000 auf 40 000 Besucher. Im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster sank die Besucherzahl dagegen von 75 000 auf knapp 60 000 Menschen, im Museum für Naturkunde von 115 000 auf 100 000.

Artikel vom 07.01.2005