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Seuchengefahr nicht gebannt


Genf (dpa). Die Seuchengefahr in den von den Flutwellen betroffenen Gebieten Asiens ist noch nicht gebannt. Darauf hat WHO-Sprecherin Fadela Chaib am Freitag in Genf verwiesen. »Bisher hat es noch keine Epidemie gegeben«, sagte Chaib. »Derzeit gibt es allerdings nichts, was sich etwa wie Cholera ausbreitet.«
Die WHO unternehme alle Anstrengungen, durch Lieferungen von Medikamenten und Pillen zur Wasseraufbereitung die Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Dagegen seien bei den Überlebenden der Flut derzeit Hautausschläge sowie Atemwegserkrankungen zu beobachten. Nach WHO-Einschätzung bleibt die Eindämmung von Seuchen ein Wettlauf mit der Zeit. Zudem müsse die Hilfe zielgerichtet sein. Um den Ausbruch weiterer Krankheiten zu verhindern, baut die WHO ein Frühwarnsystem in der Region aus.

Artikel vom 08.01.2005