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Braker Schwimmer mit
175 neuen Bestzeiten

Ilka Hebenstreit und Kai Bokermann geehrt

Bielefeld (WB). Zwei eigene Wettkämpfe ausgerichtet, 175 persönliche Bestzeiten und sieben neue Vereinsrekorde geschwommen - so lautet die sportliche Bilanz der Braker Schwimmabteilung im Jahre 2004. Den Stamm der jungen Braker Mannschaft bilden die Jahrgänge 1987 bis 1992 bei den Frauen und 88-91 bei den Männern.

Natürlich dominierten diese Jahrgänge auch die Vereinsmeisterschaften. Bei den Frauen konnte Mareike Flachmann (Jg. 89) ihren Erfolg aus den Jahren 2002 und 2003 wiederholen. Ihre starke Wettkampfform unterstrich sie mit insgesamt zehn persönlichen Bestzeiten sowie einem neuen Vereinsrekord.
Am Ende reichten Mareike Flachmann 0,25 Punkte Vorsprung zum knappen Sieg vor der Überraschungszweiten Vivian Grünhage (Jg. 92). Auf Rang drei landete Ilka Hebenstreit (Jg. 88), die im abgelaufenen Jahr am konstantesten schwamm. 13 persönliche Bestzeiten sowie drei Vereinsrekorde standen zum Jahresabschluss auf ihrem persönlichen Konto. Mit diesen Erfolgen gewann sie mit großem Vorprung die Wertung der »Schwimmerin des Jahres«.
Eine Wachablösung gab es bei den Vereinstitelkämpfen der Männer. Vorjahressieger Kai Bokermann (Jg. 88) konnte seinen Erfolg nicht wiederholen. Nachfolger wurde Daniel Gensorowsky (Jg. 88). Der Freistilspezialist konnte krankheitsbedingt fast ein halbes Jahr nicht richtig trainieren, zeigte aber speziell in den letzten Wettkämpfen, dass mit ihm zu rechnen ist. Kai Bokermann belegte Rang zwei. Für seine Leistungen in 2004 wurde er mit dem Titel »Schwimmer des Jahres« geehrt.
Position drei bei den Männern holte sich Jens Voßmerbäumer (Jg. 88). Mit insgesamt 13 persönlichen Bestzeiten und großen Leistungssprüngen machte er im Jahr 2004 von allen Braker Aktiven den größten Schritt nach vorne.
Die traditionellen Wettkämpfe der Braker Schwimmer wie Kraulertag oder Adventsschwimmen sind bereits fest terminiert worden. Im Juli wird auch wieder eine Staffel beim Triathlon im fränkischen Roth starten. Stefan Dopheide, Jörg Templin und Mike Schmutzler wollen das hervorragende Ergebnis von 2004 toppen und möglichst die Zehn-Stunden-Grenze unterbieten. Auch die Nachwuchsförderung soll durch weitere Angebote im Bereich Anfängerschwimmen nochmals verbessert werden.

Artikel vom 06.01.2005