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TV sorgt für eine Million neue Bielefeld-Kenner

ARD-Stadtporträt erreicht deutschlandweit eine Sehbeteiligung von immerhin 7,6 Prozent


Bielefeld (bp). 1,09 Millionen TV-Zuschauer haben sich in der ARD-Reihe »Bilderbuch Deutschland« den Film über Bielefeld angeschaut - eine Sehbeteiligung von 7,6 Prozent.
»Bielefeld liegt am Wegrand zwischen Ost und West, dort, wo sich die Geister scheiden«, so lautet der Text, der zu Bildern gesprochen wird, die die A 2 zeigen. »Bielefeld ist Ansichtssache, ist Herzenssache« - so endet der filmische Ausflug von Barbara Lipinska nach 45 Minuten.
Gezeigt wurden Bielefeld-Bilder - vor allem aus der Luft, von der Sparrenburg, vom Telekom-Hochhaus. Bielefelder kamen zu Wort - lange und ausführlich: Buchhändlerin Christiane Stute war dabei, Pastor Armin Piepenbrink-Rademacher, Drachenflieger Detlef Wittig, Unternehmer August Oetker, Anke Koster, Leiterin des Movement-Theaters, Prof. Holk Cruse für die Universität, Prof. Reinhard Vogelsang, der frühere Leiter des Stadtarchivs. Bielefeld-Historie wird mit Burg und Welle-Ausgrabungen gewürdigt, die Freilegung der Lutter wird erwähnt, Bielefeld als Stadt im Grünen. Was es an Kultur und Kulturstätten gibt, wird nur gestreift, der Tierpark Olderdissen, die Stadtteile - abgesehen von Schildesche - finden keine Erwähnung. Auch nicht die Stadtfeste von Leineweber- bis Weihnachtsmarkt. Dafür immerhin die von Bodelschwinghschen Anstalten, die Altstadt wird kurz gestreift. An den Bildern unschwer zu erkennen: Gedreht wurde vor über einem Jahr. Als Arminia noch in Liga zwei spielte. Aber da immerhin als Spitzenreiter.

Artikel vom 07.12.2004