07.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kimpel im Kreis der letzten Bewerber

Bielefelder Kulturamtsleiter will Dezernent in Gütersloh werden


Bielefeld (bp). Der Bielefelder Kulturamtsleiter Andreas Kimpel gehört zu den letzten vier Kandidaten, die in Gütersloh als Bewerber um das Amt des Dezernenten für Schule, Soziales, Jugend und Kultur im Rennen sind. Am Wochenende hatten sich acht Bewerber vorgestellt, die in Frage kamen, Kimpel gehört zu denen, die in die engere Wahl gekommen sind.
»Die Stelle war ausgeschrieben, und ich habe mich beworben,« sagt Kimpel, der das Bielefelder Kulturamt seit 2001 leitet und vorher - in Vorbereitung auf das Regionalprogramm für die EXPO 2000 - bei der OWL Marketing beschäftigt war.
Kimpel, der keiner Partei angehört, sieht sich als Vertreter einer modernen Verwaltung. Bereits die Kultur habe er stets als eine »Querschnittaufgabe« angesehen, die durchaus eng verzahnt sei mit den Bereichen Schule, Soziales, Jugend. »Alle diese Bereiche aus einer Hand zu organisieren, das ist spannend«, sagt Andreas Kimpel. Der Amtsleiter: »Ich habe große Lust, ein solches Dezernat zu leiten.«
Wichtig sei für ihn stets auch die Nähe zur Wirtschaft gewesen. Nur so - durch die Gewinnung von Partnern und Sponsoren - sei es überhaupt möglich, Programme für den »Kultursommer« und den »Kulturwinter« mit ihren breiten Angebotspaletten realisieren zu können.
Das Quartett der letzten Bewerber stellt sich am 12. Januar den im Gütersloher Stadtrat vertretenen Fraktionen vor, ehe Hauptausschuss und Rat entscheiden. Hinter Kimpel stehen die Grünen, CDU, FDP und die Wählergemeinschaft BfGT. In Güterloh gibt es vier Dezernate.

Artikel vom 07.12.2004