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OWL stark durch
Familien-Unternehmen

Festschrift zum 70. Geburtstag von Böllhoffs

Familienunternehmer Wolfgang Böllhoff

Von Bernhard Hertlein
Bielefeld (WB/in). Familienunternehmen prägen die Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe wie in kaum einer anderen Region. Nachdem sie in der Zeit von Internet- und Börsenboom bereits totgeschrieben wurden, erleben sie seitdem eine Renaissance.
Michael und Wilhelm Böllhoff, Ortwin Goldbeck, Rüdiger Kapitza (Gildemeister), Martin Kannegiesser, Wolf Meier-Scheuven (Boge-Kompressoren), der inzwischen verstorbene Rudolf Miele, Peter von Möller, Hermann Neuhaus (bis zum Verkauf 2004: Sulo), Dagmar Nowitzki (Brünninghaus-Kronenkorken), August Oetker, Ingeborg von Schubert (E. Gundlach), Walter Seidensticker, Herbert Sommer: Die Liste einiger Autoren des Buchs »Management von industriellen Familienunternehmen« (Verlag Schäffer Poeschel) liest sich fast wie das »Who is who« der OWL-Wirtschaft. Herausgegeben wurde es von den Geschwistern Böllhoff als Festschrift zum 70. Geburtstag ihres Vaters, des Bielefelder Unternehmers Wolfgang Böllhoff.
In 40 Aufsätzen, zu denen noch weitere Unternehmer, Manager sowie Wissenschaftler und Politiker (Eberhard David, Rainer Wend) beitrugen, werden Fragen von der Gründung über Strategie, Führung, Finanzierung und Internationalisierung bis zum Generationsübergang beleuchtet. Chancen und Risiken werden gewichtet. Über letztere schreibt Oetker: »Familienzwist ist der größte Feind des Familienunternehmens.« Größte Chance und größtes Risiko hätten den gleichen Ursprung: die Unternehmerfamilie.
Das Buch kann nur über die Buchhandlung Stute oder bei Böllhoff direkt bezogen werden.
www.boellhoff.com

Artikel vom 06.12.2004